Iłowa (Halbau), Wojewodschaft Lubuskie (Lebus) ist günstig gelegen an der Grenze mit Deutschland und an den wichtigsten Verkehrsadern und ist damit der optimale Standort für Ihr Business in Westpolen.
In der Nähe von Iłowa verläuft die Grenze zu Deutschland, als auch die Grenze der Wojewodschaft Lebus und Wojewodschaft Niederschlesien. In einer Entfernung von bis zu 45 km von der Stadt befinden sich vier große Grenzübergänge nach Deutschland:
Iłowa liegt am Verkehrsknotenpunkt, der die Autobahn A18 Berlin (Deutschland) – Wrocław (Breslau) – Lwiw (Ukraine) mit der Bundesstraße Zielona Góra (Grünberg) – Żagań (Sagan) – Lubań (Lauban) – Zgorzelec (Görlitz) verbindet.
Etwa 50 km trennt die Stadt Iłowa von der Schnellstraße S3 Szczecin (Stettin) – Gorzów Wielkopolski (Landsberg an der Warthe) – Nowa Sól (Neusalz an der Oder) – Legnica (Liegnitz) – Lubawka (Liebau i. Schlesien).
Die Autobahn A4 Dresden (Deutschland) – Olszyna (Mittel Langenöls) – Wrocław (Breslau) – Katowice (Kattowitz) – Kraków (Krakau) – Rzeszów – Korczowa (Grenzübergang Ukraine) befindet sich 35 km von Iłowa.
Es wird laufend investiert in lokale und regionale Straßen. Eine Verbindungsstraße zwischen der Wirtschaftszone in Iłowa und der Woiwodschaftsstraße Nr. 296 wird in 2018 fertiggestellt. Ende 2017 wurde die Pułaskiego Straße modernisiert: Die Straßenoberfläche wurde erneuert und Gehwegen und Entwässerung wurden angelegt.
Die Stadt Iłowa liegt an der Bahnlinie von Żary (Sorau; ~60km östlich von Cottbus) nach Węgliniec (Kohlfurt; ~5km nördlich der A4). Die Eisenbahnverkehrsunternehmen realisieren direkte Verbindungen nach Żary (Sorau), Zielona Góra (Grünberg), Zgorzelec (Görlitz) und Jelenia Góra (Hirschberg).
In der Nähe von Iłowa gibt es mehrere Passagier- und Güterflughäfen: Babimost (Bomst) bei Zielona Góra (Grünberg) und Wrocław (Breslau) in Westpolen und Berlin in Deutschland
In der Umgebung von Iłowa (Halbau) gibt es mehrere Ruinen von Gutshöfen. In Borowe (Burau), 5 km westlich von Iłowa findet man die Reste eines Gutshofes der Familie von Promnitz aus dem 16./17. Jh. Im nahliegenden Park wachsen alte Kastanien, Buchen und Ahornen. 5 km nordöstlich von Iłowa im Dorf Czerna (Tschirndorf) kann man die Ruine eines Palastes aus dem 19./20. Jh. besuchen. Es wurde von Friedrich Glöckner gebaut, Eigentümer der Eisenhütte und Eisengießerei aus dem 15. Jahrhundert. Die Fabrik wurde nach dem II Weltkrieg abgerissen.
In der Umgebung von Iłowa (Halbau) in Süd-West Polen finden Sie einige interessante Industriedenkmäler.
Der Wasserturm in Jankowa Żagańska (Hansdorf) nördlich von Iłowa ist ein wichtiges Industriedenkmal, in 1923 gebaut von Otto Bartning, einer der Initiatoren der Bauhaus-Idee und einer der bedeutendsten und einflussreichsten deutschen Architekten des 20. Jh., für die Braunkohlen- und Dachsteinwerke Zeipau. Die roten Backsteine des expressionistischen Obelisken passen sich malerisch in der Umgebung ein.
In Jankowa Żagańska, finden Sie außerdem den ältesten Eisenbahnknoten in der Lubuski Wojewodschaft, in 1846 angelegt für die Verbindung Berlin – Sorau – Liegnitz – Breslau und Hansdorf – Sagan – Glogau.
Die kath. Kirche Sankt Bartholomäus in Konin Żagański (Kunau) ist geschmückt mit einem Grabdenkmal der Eigentümer des Dorfers: Christoph und Helene von Schollendorf (ungefähr 1600) und mit einer Renaissance Grabplatte von Heinrich von Schollendorf. Wertvoll ist auch die Glocke aus 1586, schön verziert mit Renaissance Ornamenten und einem Bild der Muttergottes.
Die nabeigelegene Stadt Żagań ist wegen Ihre vielen Denkmäler und des berühmten Kriegsgefangenenlager der Reichswehr einen Besuch wert.
Im Wald bei Żagan (Sagan) erinnern Bauruinen, Mahnmale und Rekonstruktionen von Fluchttunneln an ein Kriegsgefangenenlager der Reichswehr. In 1971 wurde hier das Museum der Leidensgeschichte der alliierten Kriegsgefangenen geöffnet. Die Geschichte der Ausbruchsversuche durch einen Tunnel, genannt „Harry” (110 m Länge), von 76 britischen Fliegeroffizieren in März 1944 wurde 1963 verfilmt. Mehr als ein Dutzend Schauspieler von Weltruf spielten mit im Film „Gesprengte Ketten” (The Great Escape). Jedes Jahr in März wird der Jahrestag des Dramas erinnert.
Sehenswert in Żagan ist der Herzoglicher Barockpalast aus dem 17. Jahrhundert im historischen Stadtpark. In der Bibliothek des Augustiner-Chorherrenstift aus dem 13. Jahrhundert finden Sie eine interessante Sammlung alter Bücher und Globen vom hervorragenden Astronom und Mathematiker, Anhänger des kopernikanischen Systems, Johannes Kepler. Johannes Kepler entdeckte die Gesetzmäßigkeiten, nach denen sich Planeten um die Sonne bewegen. Die Bibliothek ist auch berühmt wegen der ausgezeichneten Akustik, vor allem dem Gewölbe zu verdanken. Von dem Backstein Turm der evangelischen Kirche, kann man das Panorama der Stadt Żagan bewundern. Im Turm gibt es eine Ausstellung über die Gnadenkirche, wovon es nur noch den Turm mit einer eisernen Spitze gibt.
Lotników Alianckich Straße 6
68-100 Żagań (Sagan)
tel. +48 68 478 49 94
Szprotawska Straße 4 (Ducal Palast)
68-100 Żagań (Sagan)
tel: +48 68 477 10 01
e-mail: it@um.zagan.pl
Dienstag – Freitag: 10:00-16:00
Samstag – Sonntag: 10:00-17:00
Während Ihres Aufenthalts in Iłowa (Halbau) lohnt es sich die Herz-Jesu-Kirche zu besuchen. Die historisch bedeutende Orgel ist eine Perle der Orgelbaukunst im Lebuser-Land.
Die Orgel in der Herz-Jesu-Kirche wurde in 1936 von der bekannten Lübecker Firma E. Kemper & Sohn gebaut im Sinne der Orgelbewegung. Die Kemperorgel war aber nicht die erste Orgel in dieser Kirche: Im 18. Jh. wurde von Georg Adam Caspari aus Żary (Sorau) die erste Orgel gebaut.
Zu Ehren der Orgel wird seit 1998 das Festival der Orgel- und Kammermusik in Ilowa organisiert. Die Konzerte mit internationalem Flair finden an drei Sonntagen im Mai statt. Neben ua. Oboe, Geige, Trompete, Flöte, Panflöte, Mundharmonika, Harfe, Zymbal, oder Cembalo spielt die Klemperorgel die Hauptrolle. Das Festival wird begleitet vom Fest der blühenden Azaleen.
Der romantische Schlosspark lädt nicht nur zum Verweilen und Ausruhen ein, aber eignet sich wegen ihre Schönheit und Verschiedenheit auch für Fotoreportagen. Der älteste Teil des Parks besteht aus einem englischen und französischen Garten.
Wertvoll ist der japanische Garten mit Teehaus, Laternen, Teichen, Kanälen, Inseln und Brücken. Es war der erste japanische Garten in Europa! Anfang des 20. Jh. hat Graf Friedrich von Hochberg zu Fürstenstein, der Besitzer vom Palast Iłowa (Halbau) in den Jahren 1902-1921, Liebhaber von Gartenkunst und Kenner von der orientalischen Gartenbau, den Park zu einer der schönsten und eigenartigsten Parkschöpfungen umgestaltet. Die Raumstrukturen, der alte Baumbestand und Elemente der Kleinarchitektur blieben bis heute erhalten.
Der japanischer Garten in Iłowa ist einer von ungefähr 7 japanischen Gärten in Polen die für das Publikum zugänglich sind. In Wrocław (Breslau) finden Sie den bekanntesten japanischer Garten. Der Garten in Wrocław wurde ebenso von Graf Friedrich von Hochberg zu Fürstenstein initiert. Besuchen Sie beide Gärten – Wrocław liegt nicht weit von Iłowa – und entdecken Sie die schönsten orientalischen Schöpfungen von Graf Friedrich von Hochberg.
Im chinesischen Garten stehen zwei Mondtore aus Backstein mit ovalen und runden Öffnungen. Wenn man hindurchgeht kommt man zur Liebesbrücke mit einer chinesischen Pagode.
Mondtor im chinesischen Garten
Die Blumen in den Gärten in Iłowa blühen schon ab Frühfrühling. Im Mai finden Sie ein farbenfrohes Blütenmeer aus Rhododendren. Die verschiedenen Blütenfarben und Variationen bezaubern jeden. Und an den besonders heißen Tagen genießen Sie das sprudelnde Wasser der zahlreichen Fontänen. Wandern Sie entlang der Eichen-Hainbuchen Alleen, bewundern Sie alte Linden, Ahorne, Eiben und Erlen.
Der Eingang zum Schlosspark finden Sie in der Pałacowa Straße.
In Iłowa (Halbau) wurden die ersten Dahlien in Europa gezüchtet. Die Entwicklung der lokalen Gärtnereien wurde von Graf Friedrich von Promnitz initiiert. Die industriele Entwicklung der Gärtnerei hat Iłowa der Familie Winkler zu verdanken. Vor dem II Weltkrieg wurden u.a. deutsche Passagierschiffe mit Dahlien und Knabenkräuter der Familie Winkler geschmückt. Berühmt wurde Iłowa durch zwei Dahlien Ausstellungen in den 30. Jahren des 20. Jh. Die Ausstellung in 1938 wurde von mehr als 35.000 Menschen besucht und in 1939 wurden hier 1000 Dahlien Sorten ausgestellt zusammen mit Produkten wie Pfirsiche und Weintrauben aus lokalen Gärtnereien.
Im 21 . Jh. hat man wieder mit der Organisation von Blumenausstellungen angefangen. Jedes Jahr im Mai findet das Fest des Schlossparks statt. Die schönsten Blumen der Region werden hier gezeigt. Gleichzeitig findet an drei Sonntagen das Festival der Orgel- und Kammermusik in der Herz-Jesu-Kirche statt. Sei unser Gast!
Iłowa (Halbau), Westpolen, liegt malerisch im Wald. Die Niederschlesische Heide (Bory Dolnośląskie) ist das größte zusammenhängende Waldgebiet in Polen. Niederschlesische Heide
Treten Sie durch das wunderschöne Fachwerktor und lassen Sie sich von der besonderen Atmosphäre des Landschaftsparks, wo der Fluss Kleine Tschirne (Czerna Mała), von malerischen Brücken überspannt, fließt, bezaubern. Mitten im Park steht der, aus zwei Flügeln bestehender uns in in Renaissance- und Barockstil gebauter Palast.
Während des Epochenumbruchs im 19. und 20. Jh. wurde das Gebäude von Graf Friedrich von Hochberg zu Fürstenstein mit Türmen und Terrassen bereichert. Er ließ sich von seinen Reisen nach Japan und Asien inspirieren und dekorierte das Innere des Palastes sowie den Park mit Elementen der orientalischen Kunst.
Friedrich von Promnitz, Besitzer des Palastes im 19.Jh., war wie auch Friedrich von Hochberg zu Fürstenstein, ein Hundeliebhaber und hat einen Hunderennbahn und Hundefriedhof bauen lassen. Heute findet man den Hund noch im Wappen von Iłowa.
Leider wurde der Palast im II Weltkrieg teilweise zerstört, aber einige wertvolle Elemente so wie die Holztreppe mit Balustrade und stuckbesetzten Decken und zahlreichen Verzierungen an Wänden und Türen wurden erhalten. Die Räume im Palast werden heute von einer Schule genutzt und bieten den Schülern ein besonderes Ambiente.
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