Iłowa (Halbau), Westpolen, liegt malerisch im Wald. Die Niederschlesische Heide (Bory Dolnośląskie) ist das größte zusammenhängende Waldgebiet in Polen.
In der landschaftlich attraktiven Gegend findet man ausgedehnte Kiefernwälder, kleine Laubwälder und eine dichte Heidefläche, abgewechselt von Binnendünen, zahlreichen Torfmooren, Sümpfen und Waldteichen. Südlich von Iłowa in der Nähe von Węgliniec (Kohlfurt) befindet sich das einzige polnische Naturschutzgebiet für Sumpfkiefer, ein Relikt aus der Eiszeit. Bei einer Wanderung oder Radtour entdeckt man verschiedene seltene und geschützte Pflanzenarten, so wie Echter Seidelbast, Straußfarn, Zypressen-Flachbärlapp, Langblättrige Sonnentau oder Fuchs’ Knabenkraut.
Die Niederschlesische Heide (Bory Dolnośląskie) eignet sich hervorragend zur Beobachtung der Natur. Im dünnbesiedelten Waldgebiet, vor allem auf den Truppenübungsplätzen, leben ungefähr 30 Wölfe in 4-5 Rudel. Es gibt auch viele seltene Vogelarten worunter: Schwarzer Storch, Uhu, Wiedehopf, Birkhuhn, Auerhuhn und Seeadler. Die Feuchtgebiete der Niederschlesischen Heide sind Refugialgebiete für Kraniche, Sumpfschnepfe und Rohrschwirle.
Bory Dolnośląskie ist ein richtiges Paradies für Pilz- und Waldbeerensammler. Die Heide die in der Niederschlesischen Heide wächst gibt uns den Heide Honig der in der „Liste der traditionellen Produkte“ (pl) des polnischen Ministeriums für Landwirtschaft und Ländliche Entwicklung erwähnt wird.
Das Wald- und Heidegebiet lässt sich perfekt zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkunden, oder im Kajak, z.B. auf dem Fluß Czarna Mała. Einen Reitweg von Bogumiłów (westlich von Żary) – Kliczków führt Sie über Borowe (am Ferienhof „Arizma pod Dębem“ vorbei). In der Nähe des Klikówsees, befindet sich Gasthaus Green Park im kleinen Dorf Czyżówek.
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